Stefanie Stepberger erzielte mit einem Freistoß in den Winkel das 3:0. Foto: Julian Reich

Die Löwinnen zeigten sich von der 2:3-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen die TSV Haar/TSV Grasbrunn II gut erholt und gewannen das Heimspiel gegen den TSV Hohenbrunn-Riemerling mit 4:0.

„Ich bin zufrieden, die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt. Nach dem Schock der letzten Woche ist sie wieder aufgestanden“, fand Trainer Marino Frate lobende Worte für sein Team. „Wir haben Kampfbereitschaft und Willensstärke gezeigt. Außerdem war das Zusammengehörigkeitsgefühl auf und neben dem Platz da. Damit ist die Vorrunde mit Tabellenplatz eins für uns abgehakt“, so sein Fazit nach der Halbserie.

Zunächst taten sich die Löwinnen schwer gegen Gegnerinnen, die sich hinten einigelten und in „Manndeckung“ spielten. „Für uns war es schwierig, in Schwung zu kommen“, erklärte der Coach. Umso wichtiger war die Führung noch vor der Pause. Eine Flanke von rechts flog an den langen Pfosten, wo Katharina Geßner die Kugel aus acht Metern volley ins kurze Eck ballerte (37.). Fünf Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Lisa-Marie Städtler auf 2:0. Im Ein-gegen-Eins überlupfte sie Sabrina Hinterschnaiter im Tor von Hohenbrunn-Riemerling (50.). Freistoß-Spezialistin Stefanie Stepberger sorgte für das 3:0. Aus 20 Metern schoss sie den Ball unhaltbar in den rechten Winkel (76.). Den Schlusspunkt setzte die eingewechselte Michelle Le Nguyen, die frei vor der Torfrau auftauchte und ins lange Eck zum 4:0-Endstand einschob (89.).

Damit gehen die Löwinnen mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause. Offizieller Trainingsstart ist im neuen Jahr Ende Januar. Dazwischen sind einige Fitness-Einheiten und Spiele in der Halle geplant.

STENOGRAMM

Frauen Kreisklasse München 1, 9. Spieltag, Samstag, 04.11.2023, 17.30 Uhr
TSV 1860 München – TSV Hohenbrunn-Riemerling 4:0 (1:0)

Tore
1:0 Katharina Geßner (37.), 2:0 Lisa-Marie Städtler (50.), 3:0 Stefanie Stepberger (76.), 4:0 Michelle Le Nguyen (89.)

Gelbe Karten
–

Zuschauer
80 Sportanlage St.-Martin-Straße

Schiedsrichter
Amar Masic