Im SZ-Online-Artikel „Zu nah an Ismaiks Vertretern“ von Markus Schäflein vom 24.11.2023 wird die KGaA mit der Behauptung zitiert, der beklagenswerte Zustand der Rasenplätze auf dem Trainingsgelände des TSV 1860 München sei auch auf die zunehmende Nutzung dieser Plätze von „immer mehr e.V.-Mannschaften, die nicht dem Nachwuchsleistungszentrum angehören“, zurückzuführen.
Thomas Bohlender, Leiter der Fußballabteilung des e.V. und damit zuständig für das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ), die Junioren-Mannschaften von der U9 bis zur U17 und die e.V.-Amateurmannschaften, erklärt dazu: „Das ist komplett falsch. Die besagten Rasenplätze werden schon seit Jahren nicht mehr von den e.V.-Mannschaften benutzt. Genau das Gegenteil ist der Fall. Um das Trainingsgelände zu entlasten, sind die Amateurmannschaften des e.V. schon vor Jahren mit dem Trainings- und Spielbetrieb auf den Platz der SpVgg Haidhausen ausgewichen. Lediglich der Kunstrasen wird von wenigen e.V-Mannschaften noch in sehr geringem Umfang genutzt.“
Weiterhin führt Thomas Bohlender aus, dass es außerdem nicht relevant sei, welche e.V.-Mannschaften das Trainingsgelände nutzen. „Denn die KGaA hat auf jeden Fall für die Bespielbarkeit der Plätze zu sorgen. Das ist grundbuchmäßig so festgelegt als Ausgleich für die kostenlose Übertragung der Plätze vom e.V. auf die KGaA aus dem Jahr 2001. Statt mit der Fußballabteilung zu sprechen und gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, werden falsche Behauptungen aufgestellt. Wir, die Fußballabteilung, haben zudem angeboten, die entsprechenden Plätze zu übernehmen, um diesen Streitpunkt zu beseitigen, der die erfolgreiche Entwicklung des NLZs hemmt. Leider ohne Resonanz!
Wer den Profifußball bei Sechzig langfristig und nachhaltig nach vorne bringen will, der muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen, damit das NLZ jetzt und in Zukunft genügend Top-Spieler erfolgreich ausbilden und der Profimannschaft zur Verfügung stellen kann“, so der Fußballabteilungsleiter.