Linus Appel (li.) und Assad Khalil (re.) stehen gegen den SV Akgüney Spor München wieder zur Verfügung. Foto: Joachim Mentel
Die vierte Herrenmannschaft des TSV 1860 München startet am Samstag, 1. März 2025 um 15 Uhr gegen den SV Akgüney Spor München in die Rückrunde. Anpfiff auf dem 6er-Platz an der St.-Martin-Straße ist um 15 Uhr.
Im Kader der Vierten hat sich einiges getan. Drei Spieler sind hinzugestoßen, der 22-jährge David Aschmann war vereinslos, der 26-jährge Luca Kröppel schnürte zuletzt die Fußballschuhe für den Aachener Verein DJK FV Haaren und der 24-ährige Tillmann Jentzsch kickte zuvor für den FV Dresden 06 Laubegast. Viel kann Trainer Christian Ranhart über die Neuen nicht sagen, konnten sie doch bei keinem der vier Testspiele mitwirken. „Tilmann ist ein ähnlicher Spielertyp wie Gregor Römer, könnte ihn ersetzen, weil der uns beruflich öfters fehlen wird“, lautet seine Einschätzung. „Ich hoffe, dass alle drei uns verstärken können. Letztlich liegt die Wahrheit aber auf dem Platz“, möchte er noch kein Urteil abgeben, ob das Trio sein Team entscheidend verstärkt.
Verlassen hat die Mannschaft Raul Aldea, der wieder in Eching spielt. Leonhard Schnepper fehlt wegen eines Auslandssemesters und Maximilian Piaszinski ist in seine Heimat zurückgekehrt.
Die vier absolvierten Testspiele bezeichnet Christian Ranhart als „in der Summe ordentlich“. Bei der 1:2-Niederlage bei Bezirksligist TSV Neuried habe man den Gegner „gut geärgert“. Im zweiten Vorbereitungsspiel gegen Eintracht Berglern gab es ein 1:1, beim MSV Bajuwaren eine 1:2-Niederlage. „Das Spiel darfst du eigentlich nicht verlieren“, lautete der Kommentar des Trainers. „In der 1. Halbzeit haben wir etwas ausprobiert, was überhaupt nicht funktioniert hat. Nach der Pause waren wir klar die bessere Mannschaft.“ Der 2:0-Sieg über den SV Lochhausen war dann ungewollt schon die Generalprobe, weil das für Mittwoch anberaumte Testspiel vom FC Espanol wegen Personalmangels kurzfristig abgesagt worden war. „So gehen wir eben mit einem 2:0 in die Rückrunde, was auch nicht schlecht ist!“
Für das erste Punktspiel gegen den SV Akgüney Spor München hat Christian Ranhart schon zehn Absagen. „Einige der Spieler feiern lieber Karneval in Köln als zu spielen“, ärgert er sich über die Einstellung. Dazu fehlt weiterhin David Assiongbon verletzt. Wenigstens kann der Trainer auf sein treffsicheres Offensivduo Assad Khalil (9 Tore) und Linus Appel (6) zurückgreifen.
Leicht wird es nicht gegen Akgüney Spor, das im vergangenen Jahr den Aufstieg in die Kreisliga nur knapp verpasst hat. „Der Gegner ist relativ defensivstark, seit dem Trainerwechsel sind sie sehr stabil unterwegs. Das wird eine schwere Aufgabe“, so die Einschätzung von Christian Ranhart.
Der Coach hat trotzdem hohe Ziele für die Rückrunde. „Ich persönlich will unter die Top Fünf, auch wenn es schwierig wird. Prinzipiell will ich jedes Spiel gewinnen“, stellt er klar. „Dafür muss alles perfekt laufen und wir müssten immer mit der besten Aufstellung antreten können, um eine Serie zu starten.“ Deshalb sei ein einstelliger Tabellenplatz realistischer. „Das ist unser Minimalziel. Mit einem Sieg über Akgüney Spor könnten wir schon am Samstag auf Platz acht springen!“
Persönlich will Trainer Christian Ranhart mit seinem Team unter die Top Fünf. Foto: Joachim Mentel